Anlieferung eines BLUELINE-Moduls nach Thüringen.

2-Millionen-Euro-Auftrag für die Recyclingforschung

Das Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe investiert in sechs BLUELINE-Module zur Erforschung neuer Umwelt- und Recyclingtechnik.

In rohstoffarmen Ländern wie Deutschland gewinnt Recycling zunehmend an Bedeutung. Gerade einmal 15 % des industriellen Rohstoffbedarfs werden durch Sekundärstoffe gedeckt. Im neuen Innovationszentrum für Wertstoffe an der Hochschule Nordhausen möchte man brachliegende Potenziale aufdecken und für Unternehmen nutzbar machen.

Verschiedene Trennverfahren auf einer Anlage

Für die Forschungsarbeiten wurde eine Recyclinganlage gesucht, auf der verschiedene Trennverfahren und Aufgabematerialien abgebildet werden können. BLUELINE war für diesen Anwendungsfall die perfekte Wahl.

Konkret beinhaltete der knapp 2-Millionen-Euro schwere Auftrag sechs Aufbereitungsmodule: FEED HOPPER (Aufgabebunker), SCREEN DOUBLE (Zweideck-Linearschwingsieb), MAGNET DRUM (Trommelmagnetscheider), SENSOR SPECTRO+ (Sensorgestützter Sortierer), SUPPORT EXTRACT+ (Absaugung), EDDY ACTIVE (an eddy current separator). Komplettiert wurde die Anlage durch den SUPPORT WIND für die Absaugung von Störstoffen und den SUPPORT MOVER zum einfachen Rangieren und Positionieren der Module. Letzterer war beim Abladen und Aufbauen eine wirklich große Hilfe.

Dank der modularen, containerbasierten Bauweise lassen sich die einzelnen Teilsysteme unkompliziert zu einer individuellen Verfahrungsordnung aufbauen, die sich den jeweiligen Aufbereitungsprozessen anpasst – aktuell laufen Tests mit Elektroschrott und Gips. Die Steuerung erfolgt kabellos per Tablet. Hier können auch verschiedene Parameter ausprobiert und automatisch, ohne Rüstungsarbeit, auf die Maschinen übertragen werden.

In Nordhausen ist man besonders stolz auf die „Zaubermaschine“, die deutschlandweit einzigartig ist: „Mit dem innovativen Aufbereitungssystem „BLUELINE“ sind wir in der Lage, für die Unternehmen in Thüringen hochwertige Recyclingforschung durchzuführen. Viele Partner haben Interesse daran, mit uns an der Anlage zu forschen.“

Prof. Ariane Ruff, Leiterin Thüringer Innovationszentrum für Wertstoffe

„Dieses Projekt hat uns einmal mehr gezeigt, dass wir mit der BLUELINE Anwendungsfelder bedienen können, wo stationäre Anlagen kaum oder nur schwer mithalten können. Ganz besonders freut es uns, dass die Studierenden an der Hochschule nun eine Möglichkeit haben, ihr gelerntes Wissen in der Praxis umzusetzen. Durch unsere eigene Ausbildung wissen wir, dass dieses Angebot nicht selbstverständlich ist.“

Lukas Seisenbacher, Head of Sales & Marketing LINETECHNOLOGY

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